Auch in diesem Jahr stand am Ende der Saison das Abcampen auf dem Plan.
Erstmals hat unsere neue Touristikleiterin, Petra Hess, die Organisation übernommen und das Abcampen in der unmittelbaren Nähe von Riquewihr, einem wunderschönen alten Weinort im Herzen der elsässischen Weinberge, organisiert.
Nach dem Motto „Leben ist das was einem widerfährt, während man eigentlich ganz andere Pläne hat“ konnten Petra und Stephan und auch Norbert und Traudl kurzfristig leider nicht dabei sein. Ebenso mussten Henny und Peter sowie Madeleine und Wolfgang absagen,
somit waren wir in Summe 27 Teilnehmer mit 15 Fahrzeugen.
Harald und Jutta haben den Vorstand gebührend vertreten, alle im Namen der Vorstandschaft herzlich begrüßt und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.
Der Campingplatz (https://campingriquewihr.com) liegt etwas außerhalb vom Ort und bietet neben 148 Stellplätzen auch eine täglich wechselnde „fahrende“ Gastronomie in Form von Foodtrucks an.
Die Sanitäranlagen, direkt neben der Rezeption, sind neu und gut gepflegt.
Die traditionelle Kaffetafel am Freitagnachmittag fand in einem kleinen Häuschen (Salle de Rencontre) statt. Die Kuchen und der Kaffee waren wie immer lecker, die Gespräche teils sehr lustig und interessant. Die Akustik in diesem als „Konferenzraum“ bezeichneten Gebäude war aber von so vielen Pfälzern deutlich überfordert.
Am Freitagabend kamen dann die meisten zum Grillen wieder im „Salle de Rencontre“ zusammen. Da Grillen mit offenem Feuer (Holzkohle) leider nicht erlaubt war und mangels Alternativen, mussten die Köstlichkeiten jeweils in der heimischen Pfanne / Grill (im Wohnmobil/Wohnwagen) zubereitet werden. Das tat aber weder dem Appetit noch der Stimmung einen Abbruch, schließlich sind Camper ja Meister des Improvisierens. Auch mit der spätabendlichen Schnapsrunde wurde eine weitere Tradition gepflegt
Am Samstag gegen Mittag startete dann der Ausflug nach Riquewihr (https://www.ribeauville-riquewihr.com/de/) mit einem Spaziergang vom Campingplatz zum Weingut Dopff (https://www.dopff-au-moulin.fr/de/startseite). Dort hatte Petra eine
ausführliche Weinprobe organisiert. Nebenbei erfuhren wir von unserem Sommelier so einiges über die Geschichte der Gegend und vom Weingut Dopff.
Gut Ding braucht Weile. Und so mussten wir uns dann am Ende der Weinprobe sputen, damit wir um 16:00 Uhr pünktlich zum nächsten Highlight kamen. Eine Fahrt mit dem Schobbebähnle um und durch Riquewihr. In diesen ca. 45 Minuten konnten wir neben den vielen historischen Bauten in Riquewihr auch die wunderschönen Weinberge, wie auch den Fernblick bis zum Schwarzwald genießen.
Für den Abend hatten sich einige für ein Essen in der heimischen Gastronomie entschieden. Aber auch im Elsass wird nur mit Wasser gekocht und so waren in dem ausgesuchten Restaurant die Flammkuchen recht lecker, allerdings das Schweinefleisch zäh.
Alles in allem war es ein gelungenes Wochenende und so blieben einige noch etwas länger und die Anderen fuhren am Sonntag nach dem vom Campingclub gestifteten gemeinsamen Frühstück wieder Richtung Heimat.