Campingplatz Mainblick Schwarzach am Main
Horst & Hubert Knebel
In die Nähe von Würzburg, nach Schwarzach am Main hatte uns in diesem Frühjahr das traditionelle Ancampen geführt. Im Schatten der berühmten Benediktiner Abteil Münster Schwarzach direkt an den Ufern des Main liegt der Campingplatz Mainblick. Trotzdem wir im bayrischen Ausland waren, kam das Heimatgefühl nicht zu kurz. Die Platzchefin ist eine Pfälzerin, die es hier an den Main „verschlagen“ hat.
Dabei waren insgesamt 33 Mitglieder, davon 2 neue Mitglieder. Wie geplant trafen die meisten Camper am Mittwoch dem 01. Mai auf dem Campingplatz ein. Norbert und Traudl zusammen mit Gerd und Inge, waren bereits einige Tage vorher angereist und haben alles bestens vorbereitet. Leider hatten auch sie keine direkte Leitung zum Wettergott, sodass es, wie üblich Anfang Mai, wettertechnisch wechselhaft war.
Der offizielle Startschuss fiel dann beim traditionellen gemeinsamen Kaffeetrinken, dem wie immer reichhaltigen Kuchenbuffet und am Abend mit einem Abendessen in der Gaststätte am Campingplatz. Am Donnerstag fuhren wir dann gemeinsam mit dem ÖPNV nach Würzburg. Dort hatte unser Vorstand einen Streifzug durch die Altstadt von Würzburg mit dem „Schobbebähnel“ organisiert.
Von der prunkvollen Residenz, zum Dom, den Main entlang und in Sichtweite an der Festung Marienberg vorbei. Nebenbei erfuhren wir Witziges und Wissenswertes, Altertümliches, Glanzvolles und teilweise Grausames und Romantisches über Würzburg.
Im Gasthaus “Vier Jahreszeiten“ konnten wir uns dann für die bevorstehende Rückfahrt zum Campingplatz ausgiebig stärken. Norbert hat keine Mühen gescheut, uns eine erlebnisreiche Rückfahrt zu organisieren. So mussten wir als Teambuildingmaßnahme am zentralen Busbahnhof den richtigen Bus für die erste Teilstrecke herausfi nden, uns unterwegs dann mit knapp 30 Personen in einen kleinen Vorortbus hinein quetschen um zwei Haltestellen später in einen extra für uns bereitgestellten bequemen Reisebus zu wechseln um die letzten Kilometer bis zum Campingplatz zurückzulegen.
Den Abend verbrachten wir in geselliger Runde unter freiem Himmel. Es gab viel zu erzählen und zu lachen.
Für den Freitag war nichts besonderes geplant und so blieb die Möglichkeit, sich die nahegelegene Abtei Münsterschwarzach anzusehen. Das nutzen viele für einen schönen Spaziergang entlang des Main hin zur Abtei.
Schon aus der Ferne ragen die vier Türme der Abtei am Horizont auf. Neben der Abteikirche und dem Museum waren auch der Klosterbäcker und die Klostermetzgerei mit ihren hervorragenden fränkischen Würsten ein begehrter Anlaufpunkt.
Mit entsprechenden Produkten für das Abendessen gerüstet wurde dann der Rückweg zum Campingplatz angetreten.
Am Samstag war das nahe gelegene Dettelbach Ziel einiger Teilnehmer. Dettelbach liegt im Fränkischen Weinland, das sich rund um Würzburg erstreckt. Historische Gebäude, eine verwinkelte Stadtmauer und buntes Fachwerk luden neben einigen Weingasthöfen zum Verweilen und Genießen ein.
Zum Abschluss unseres Ancampen gab es dann am Sonntag ein gemeinsames Frühstück in der Gaststätte am Campingplatz. Bis zum frühen Nachmittag waren dann die „sieben Sachen“ gepackt und die Fahrt gen Heimat konnte in Angriff genommen werden.
So ging ein rundum schönes, gelungenes Ancampen zu Ende.